10 Dinge, die Sie über Monika Gruber noch nicht wussten

 

Wo sie her kommt, was sie gemacht hat und auch, wie sie es geschafft hatte, ist vielen von Ihnen hier sicher bekannt – oder kann in ihrer Vita nachgelesen werden – aber wer ist Monika Gruber hinter den Kulissen? Wir haben 10 Dinge gefunden, die Sie bestimmt noch nicht über sie wussten.

1. Glauben Sie an Ihr Horoskop?

Ich gebe nicht viel auf Astrologie und glaube, wenn überhaupt, nur an die guten Horoskope in Zeitschriften. Aber was mir auffällt ist: ich bin Sternzeichen Krebs mit Aszendent Steinbock. Und dieser Steinbock scheint sich immer mehr durchzusetzen, desto älter ich werde. Und auch einige Eigenschaften des Krebses treffen sehr gut auf mich zu: häuslich, familienorientiert, eher vorsichtig und zögerlich. Und was auch ganz interessant ist: in meinem Freundeskreis kommen einige Sternzeichen sehr häufig vor, und andere dafür gar nicht. Reiner Zufall? Ich weiß es nicht.

2. Mit wem würden Sie gerne mal auf der Bühne stehen?

Mit Ricky Gervais, einem britischen Comedian,  der wirklich ein genialer Künstler, Schauspieler und Regisseur ist, und der schon viele tolle Serien gemacht hat. Er hat auch jahrelang die Golden Globes moderiert, wo er den grössten und bekanntesten Stars der Welt alles vor den Latz geknallt hat, was sich niemals jemand anderes getraut hätte. Man saß mit offenem Mund vor dem Fernseher und dachte sich: „DAS hat der jetzt nicht im Ernst zum Johnny Depp gesagt....ja leck, der traut sich was!“ Ich schaue mir noch heute ab und an seine Anmoderationen bei den Golden Globes auf YouTube an und muss immer wieder laut lachen. Sollte ich ihm einmal live und in Farbe begegnen, würde ich mich hinknien. Er ist wirklich ein grosses Idol, weil er sich – wie der Bayer sagt – nix scheisst.

3. Ihr absoluter Lieblingsfilm?

„Manche mögen’s heiß“, weil es für mich nach wie vor einer der wenigen Filme ist, wo Männer sich als Frauen verkleiden und es nicht peinlich, sondern einfach nur grandios ist. Und einer meiner absoluten Lieblingsfilme ist „Tatsächlich Liebe“. Er ist für mich der am perfektesten gemachte Episodenfilm, den ich kenne: berührend, romantisch und zwischendurch saukomisch mit wunderbaren Schauspielern und einem Wahnsinns-Soundtrack.

4. Ihr absolutes Lieblingsbuch?

Gestern wie heute: Pippi Langstrumpf und eigentlich alle Bücher von Astrid Lindgren. Mir tut es in der Seele weh, dass diese Frau nie den Literatur- oder Friedens-Nobelpreis für ihre Werke erhalten hat. Astrid Lindgren hat durch die Figuren, die sie erschaffen hat, so viel für Völkerverständigung und für Toleranz getan und hat so viel Freude in das Leben von Millionen Kindern und Erwachsenen gebracht und sie beim Erwachsenwerden begleitet. Das hätte das schwedische Nobelpreiskomitee unbedingt honorieren müssen, aber mei: Der Prophet im eigenen Lande!

5. Ihr Plan B, wenn es mit der Comedy-Karriere nicht geklappt hätte?

Ich hätte eine Konditor-Ausbildung gemacht und ein ganz traditionelles Café eröffnet, mit schönen Torten und Kuchen. Ich habe jahrelang nachts gearbeitet und dann würde es jetzt tatsächlich nicht schlecht finden, untertags zu arbeiten und den Abend für mich zu haben. Man wird ja ruhiger.

6. Das erste, was sie nach dem Aufwachen tun?

Wenn ich es mir aussuchen darf, dann starte ich gerne sehr langsam und gemütlich in den Tag. An Drehtagen muss man ja oft sehr früh aufstehen und dann  tue ich mir selbst immer furchtbar leid, hocke auf dem Badewannenrand und stöhne vor mich hin. Ich bin kein Morgenmensch und das wird sich in diesem Leben nicht mehr ändern. Deshalb rede ich ich der Früh auch nix (lacht). Zum Frühstück trinke ich viel lauwarmes Wasser, das ich oft am Abend schon vorbereite mit Ingwer und Zitrone. Dann lese ich Zeitung und so zwei- bis dreimal die Woche gehe ich eine Runde laufen.

7. Ihre komischste Angewohnheit?

Wenn ich heimkomme, esse ich gerne im Stehen etwas vor dem offenen Kühlschrank. Dann habe ich den Mantel noch an und die Einkäufe sind auch noch im Auto. Aber mich überkommt beim Nachhausefahren oft schon so ein Hunger, dass ich sofort etwas essen muss. Oft sind das Sachen wie kalte Wiener Würstl mit Senf oder Oliven mit Parmesan. Und irgendwie schmeckt das im Stehen vor dem Kühlschrank besonders gut.

8. Das Letzte, was Sie machen, bevor Sie die Bühne betreten?

Ich bete immer zu meiner Oma: dass sie mir hilft, dass alles glatt geht und die Leute sich an diesem Abend gut amüsieren. Dann mache ich noch einige Atem- und Stimmübungen und schüttle den ganzen Körper etwas durch, damit er aufgewärmt und locker ist.

9. Ihr absoluter Lieblingsmoment bei Auftritten?

Die schönsten Momente passieren eigentlich immer beim Autogramm-Schreiben. Wenn die Leute kommen und mir ihre Geschichten erzählen. Welche Situationen sie mit mir verbinden oder wie ich Familienmitgliedern trotz schwieriger Zeiten mit meinem Humor ein Lächeln auf die Lippen zaubern konnte. Sonst hat man manchmal das Gefühl, man macht seinen Beruf so ins Leere hinein. Aber in diesen Momenten kriegt man das unmittelbare Feedback und merkt, man macht es nicht für irgendeine Fernsehaufzeichnung, eine anonyme Masse, sondern für Menschen. Ich mache diesen Beruf vor Menschen, für Menschen, mit Menschen. Das ist das Schönste und das, was mir aktuell am meisten fehlt.

10. Der Moment, in dem Sie zum ersten Mal das Gefühl hatten, berühmt zu sein?
Weil ich schon so viele Jahre im Geschäft bin, ist es ja ein eher schleichender Prozess. Aber ich glaube, der erste Moment, als ich wirklich erkannt habe, dass ich nicht so ganz unbekannt bin, war bei der Bambi-Verleihung. Und als ich davor bei Wetten, dass…? zu Gast sein durfte und mein Bruder zu mir meinte „Alles vorher war ja ganz ok, aber wenn man bei Wetten, dass…? war, dann woass ma, dass ma‘s geschafft hod!“. Ich habe es eher an den Reaktionen der Menschen gemerkt, nicht so sehr für mich selbst. Aber Bekanntheit oder Ruhm ist ja auch etwas Relatives. Das kann im Zweifel auch schnell wieder vorbei sein. Deshalb hat das alles für mich als Mensch, für meine Freundschaften oder mein Familienleben nie viel Bedeutung gehabt.